Wie das Wasser eines stark verzweigten Flusslaufes, geht auch das Heizungswasser im Rohrsystem immer den Weg des geringsten Widerstandes, was zur Folge hat, das Heizkörper die sich am entferntesten Punkt des Gebäudes aufgrund von nicht hydraulisch abgeglichenen Heizkörper und Rohrleitungen mit nicht genügend Wasser und Heizkörper die sich in Pumpennähe befinden mit zu viel Wasser versorgt werden, dies hat zur Folge das es in den beheizten Räumen zu unausgewogener Beheizung kommen kann.

Beim hydraulischen Abgleich werden die Anlagenkomponenten wie in den einschlägigen Normen, Verordnungen und Gesetzen gefordert, optimal aufeinander abgestimmt, störende Fließgeräusche, über- oder untertemperierte Räume gehören der Vergangenheit an.

Schauerte S-Vent ist vor allem für Bestandsanlagen die ideale Lösung, da bei diesem Verfahren nicht geschätzt, sondern die wirkende Druckdifferenz gemessen und auf die vom Ventil- und Heizkörperhersteller vorgegebenen Werte einreguliert wird.

Hierbei wird die Berechnung der Gebäudeheizlast, die Bestimmung von Vor- und Rücklauftemperatur, der Heizkörperleistung als Grundlage für die Berechnung der Ventilvoreinstellung erfasst, das zugrunde legen von Schätzwerten entfällt.
Schauerte S-Vent = hydraulischer Abgleich - einfach gemacht

  • Nahezu alle voreinstellbaren Thermostatventile, voreinstellbare Rücklaufverschraubungen und Ventileinsätze können abgeglichen werden, hierzu greift das Messgerät Schauerte S-Test balance als auch die Berechnungssoftware auf eine umfangreiche Datenbank zu.
  • Anders als bei anderen Systemen können mit Schauerte S-Test balance alle bereits vorhandenen voreinstellbaren Heizkörperventile abgeglichen werden, ein Austausch der Ventile entfällt und somit ist es möglich, einen kostengünstigen und wirkungsvollen hydraulischen Abgleich durchzuführen. Auch ist es nicht von Bedeutung ob unterschiedliche Ventilfabrikate oder Typen in der Heizungsanlage verbaut sind. Somit sinkt die Investitionssumme, da diese Ventile nicht ausgetauscht werden müssen.
  • Ohne den hydraulischen Abgleich besteht kein Anspruch auf Förderung durch das Bafa und die KfW
  • Permanente Entlüftung mit Membrantechnologie
  • Die Entlüftung von vorhandenen Luftblasen erfolgt über die patentierte Membrantechnologie, die Permeationsrate pro Zeiteinheit ist dabei von verschiedenen Faktoren wie die Druckverhältnisse und der Wasserqualität in der Heizungsanlage abhängig.

 

Zur Durchführung des hydraulischen Abgleiches mit S-Vent benötigen Sie ein Druckmessgerät mit mbar- Auflösung.

Hier können wir Ihnen S-Test balance, unser neuestes Messgerät, anbieten, perfekt abgestimmt auf den hydraulischen Abgleich mit S-Vent.

Die Software zur Vorbereitung, zur überschlägigen Berechnung der Heizlast, zur messtechnischen Durchführung und zur Dokumentation des hydraulischen Abgleichs ist in das Gerät integriert.
Die Software beherrscht die Berechnungsverfahren nach Verfahren A und nach Verfahren B (mit Hilfe der im Set enthaltenen PC-Software)

  • Verfahren A (Regelleistung): Das Verfahren A ist im Sinne der VOB/C die werkvertraglich geschuldete Regelleistung und darf im Rahmen der Förderung nur bis maximal 500 m² Wohn- bzw. Nutzfläche je Heizkreis mit eigener Pumpe / Differenzdruckregler eingesetzt werden.
  • Verfahren B (Premiumleistung): Dieses setzt eine Planungsleistung voraus. Hierdurch wird ein deutlich höherer energetischer Standard erreicht. Das Verfahren B ist als Premiumleistung separat zu beauftragen.

Durch regelmäßige, kostenfreie Software-Updates ist Ihr Messgerät immer auf dem aktuellsten Stand.

S-Test balance wird im praktischen Koffer mit umfangreichem Zubehör geliefert.

Einfach erklärt

S-Vent: hydraulischer Abgleich - einfach gemacht

Vorgehensweise

S-Vent: hydraulischer Abgleich - einfach gemacht